Wir halten Sie auf dem Laufenden
An dieser Stelle finden Sie laufend neue und interessante Informationen rund um das Thema Gesundheit.
Neue Apotheken Illustrierte
Das Gesundheitsmagazin wendet sich an alle Menschen, die sich für Gesundheitsthemen interessieren. Es gibt Sicherheit und Orientierung im verwirrenden Angebot des Gesundheitsmarktes und informiert über neue Medikamente und Therapien.
Zusätzlich helfen Apotheker-Tipps bei der Behandlung von Erkrankungen und der richtigen Anwendung von pflanzlichen und synthetischen Arzneimitteln.
Das aktuelle Heft der Neue Apotheken Illustrierte liegt immer in unserer Apotheke für Sie bereit.
-
Cornelia Funke: »Verzaubert von Pflanzen«
Die weltweit bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke erklärt im Gespräch mit dem Apotheken Magazin, wie man Fantasie findet, wenn man durch die Augen einer Fliege blickt, und wie wichtig die Pflanzen- und Tierwelt ist, um Kraft zu schöpfen.
Fragt man Cornelia Funke nach ihren Inspirationsquellen, sprudelt es nur so aus ihr heraus: »Mich inspiriert alles – was ich sehe, höre, rieche, fühle. Die Welt ist voller Geschichten und ich habe die feste Überzeugung, dass sie noch viel phantastischer ist, als alles, was ich erzählen kann. Wenn ich gefragt werde, warum ich Fantasy schreibe, frage ich erstmal zurück, was denn die Wirklichkeit definiert. Dass wir gerade auf einem Planeten sitzen, der um einen Feuerball rast? Oder versetzen Sie sich mal in eine Fliege, die hinter Ihnen die Wand langläuft. Die nimmt alles so viel langsamer wahr als wir und durch ihre Kaleidoskop-Augen auch komplett anders. Und wenn wir über die Zukunft oder die Vergangenheit nachdenken oder wenn wir träumen, dann merken wir doch eigentlich, dass wir alle im Fantastischen zu Hause sind. Man muss sich nur daran erinnern.«
Entscheidend ist für Funke auch, die Natur um sich herum zu spüren. Pflanzen hält sie für ausschlaggebend, um mit der richtigen Einstellung durch den Tag zu kommen: »Viele verstehen nicht, was mich an Pflanzen so verzaubert. Aber solange ich denken kann, ist es so, dass ich nicht ohne Pflanzen leben kann. Als ob man eine andere Energie um sich herum spürt, wenn man etwas Grünes um sich hat.«
Seit zwei Jahren lebt Funke in der Toskana in der Nähe von Volterra, wo sie mit dem Projekt »Artitsts in Residence« jungen Künstlerinnen und Künstlern ermöglicht, bei ihr zu wohnen und zu arbeiten.
Sport steht bei Ihr nicht auf der Tagesordnung. »Aber das Gute ist, dass man sich auf dem Land eh viel bewegen muss. Ich laufe hier ziemlich viel herum – zum See, mit meinen Hunden oder um zu schauen, wie es den Pflanzen in meinem Gemüsegarten geht. Außerdem ist es hier sehr hügelig. Mein Haus steht auf einem Hügel und eine sehr steile Straße führt zu ihm. Ich verfluche sie regelmäßig, aber sie hält mich natürlich gesund.«
In der Toskana würde Funke auch gerne einen Lehrgarten für Kinder mit Pflanzen und ihren Geschichten ins Leben rufen. »Ich bin ja auch Botschafterin für die UN-Dekade Biologische Vielfalt und ich finde, es gibt derzeit keine größere Aufgabe, als Kinder wieder mit der wilden Seite unserer Welt vertraut zu machen. Dass sie so wenig über die Natur wissen, bereitet mir viel größere Sorgen, als dass sie keine Geschichten lesen.«
Außerdem in diesem Heft: Das braucht die Haut bei Neurodermitis +++ Das beruhigt die Reizblase +++ In Herbst und Winter bei Laune bleiben
> Mehr darüber lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Apotheken Magazins
-
Was die Haut bei Neurodermitis braucht
Eine konsequente Basispflege bessert das Hautbild einer Neurodermitis, lindert den Juckreiz und reduziert die Anzahl akuter Schübe. Welche Präparate am besten geeignet sind, erklärt die Dermatologin Dr. Ellen Meyer-Rogge in der aktuellen Ausgabe des Apotheken Magazins.
Meyer-Rogge, die seit mehr als 20 Jahren mit ihrem Mann Dirk ein Ästhetik- und Hautzentrum in Karlsruhe leitet, weiß: »In den allermeisten Fällen reicht bei Neurodermitis eine äußerliche Behandlung, die verhindern kann, dass eine Entzündung überhaupt erst entsteht.«
Die Expertin rät, den behandelnden Arzt bei der Suche nach einer passenden Pflegecreme einzubeziehen. Diese soll die Haut beruhigen und geschmeidig halten. »Was zählt, ist eine Basispflege, die guttut und vorbeugend gegen Neurodermitis-Schübe wirkt. Darauf sollten nicht nur Neurodermitiker achten, sondern im Grunde alle, in deren Familie häufig Allergien, Asthma oder Heuschnupfen auftauchen.« Empfehlenswert seien beispielsweise Cremes mit Nachtkerzenöl oder Harnstoff (Urea). Meyer-Rogge: »Harnstoff kann allerdings in verschiedenen Konzentrationen in den Cremes enthalten sein. Das reicht von zwei bis zehn Prozent. Deshalb sollte man am besten mit dem Dermatologen Rücksprache halten, welche Menge man braucht. Bitte nicht die Creme von jemand anderem nutzen.«
Die richtige Pflege sollte sich übers Jahr hinweg verändern. »Im Sommer, wenn man vielfach schwitzt, empfiehlt sich eine leichtere Lotion. Sobald allerdings kühlere Temperaturen im Spätherbst oder Winter austrocknend wirken, können ruhig fettigere Cremes ein- bis zweimal täglich genommen werden«, erklärt Ellen Meyer-Rogge. Und sie rät: »Beobachten Sie Ihre Haut, stellen Sie sich auf ihre Bedürfnisse ein.« Das fängt schon beim (Hände-)Waschen oder einem Duschbad an. Dabei verzichtet man am besten auf Tenside, die noch zusätzlich für trockene Haut sorgen können. »Stattdessen besser zu Duschölen oder -cremes greifen, die rückfettend wirken«, empfiehlt die Medizinerin.
Außerdem in diesem Heft: Interview mit Cornelia Funke: „Verzaubert von Pflanzen“ +++ Das beruhigt die Reizblase +++ In Herbst und Winter bei Laune bleiben
> Mehr darüber lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Apotheken Magazins
-
Das beruhigt die Reizblase
Wegen einer Reizblase ständig auf die Toilette zu müssen, verschlechtert deutlich die Lebensqualität. Verschiedene Strategien können Abhilfe schaffen, berichtet das Apotheken Magazin in seiner aktuellen Ausgabe.
Blasentraining kann als Verhaltenstherapie helfen, eine überaktive Blase besser zu kontrollieren. Es soll die Kapazität der Blase erhöhen und Betroffenen helfen, den Harndrang wieder korrekt wahrzunehmen und nicht mehr sofort und dringend zur Toilette zu müssen. Abhängig von der Ursache lässt sich Blasentraining allein oder zusätzlich zu Medikamenten oder chirurgischen Maßnahmen einsetzen.
1. Tagebuch
Um zu erfassen, wie aktiv die Blase ist, steht an erster Stelle ein Miktionstagebuch. Darin wird unter anderem vermerkt, wie oft man pro Tag die Toilette aufsucht, zudem die am Tag ungefähr abgegebene Urinmenge (wenig, mittel, viel) und die über Getränke in etwa zugeführte Flüssigkeitsmenge (Anzahl Gläser/Tassen). Was der Arzt noch wissen sollte: Welche Medikamente werden eingenommen und wie oft hat ein Patient es nicht mehr rechtzeitig zur Toilette geschafft.2. Toilettenplan
Aufgrund des Tagebuches lässt sich ein Toilettenplan erstellen. Er legt den Abstand zwischen Toilettengängen fest, um die Blase an einen regelmäßigen Rhythmus zu gewöhnen. Man geht von etwa fünf bis sieben Toilettengängen pro Tag aus. Generell gilt es zu vermeiden, vorbeugend zur Toilette zu gehen – auch nicht bei ersten kleinen Anzeichen. Vielmehr sollte man üben, den Harndrang auch mal auszuhalten. Oft lässt er nach kurzer Zeit von selbst nach.3. Trinkplan
Manche Menschen versuchen, weniger zu trinken, damit die Blase nicht »vollläuft«. Das ist jedoch nicht gesund. Es hat sich bewährt, den Toilettenplan mit einem Trinkplan zu koppeln. Dabei hält man fest, wann man wie viel trinkt. Am besten gewöhnt man sich an, vor oder während der Mahlzeiten ein bis zwei Gläser Wasser zu trinken. Damit man nicht vergisst, zwischendurch zu trinken, kann ein Wecker als Erinnerungshilfe dienen. Für eine ungestörte Nachtruhe empfiehlt es sich, zwei Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr zu trinken.Außerdem in diesem Heft: Interview mit Cornelia Funke: »Verzaubert von Pflanzen« +++ Was die Haut bei Neurodermitis braucht +++ In Herbst und Winter bei Laune bleiben
> Mehr darüber lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Apotheken Magazins
Quelle: Neue Apotheken Illustrierte
Persönlicher Kontakt: